RTHC-Crew landet am Langstrecken-Wochenende auf den Plätzen 1, 2 und 3
Am kombinierten Langstrecken-Wochenende des DRV (Deutscher Ruderverband) und des NWRV (Nordrhein-Westfälischer Ruderverband) in Dortmund zeigten die Sportler und Sportlerinnen des RTHC gute Leistungen.
Wie immer schickte der NWRV "seine" Athleten am Samstag über die 6 km des Dortmund-Ems-Kanals, während die Starter des DRV-Tests je nach Altersklasse ein unterschiedliches Programm absolvieren müssen: die Frauen und Männer U23 und älter erledigten am Samstag parallel den Ergometer-Wettkampftest über 2000 m und die 6 km auf dem Wasser nahmen sie am Sonntag in Angriff. Die U19 dagegen war nur am Sonntag auf dem Wasser gefordert.
Schon im ersten Wettbewerb des Samstags konnten Justus Brück in seinem ersten Rennen als B-Junior und Juri Sagurna den Junior B-Leichtgewichts-Doppelzweier der Leistungsgruppe III für sich entscheiden.
Ben Bolten wurde als Leichtgewichtsruderer in einem sehr guten Auftritt Zweiter der Konkurrenz im Männer-Einer A und es fehlten ihm nur 10 Sekunden zum Sieg.
Paul Reifenhäuser und Samuel Blöcher belegten im Leichtgewichts-Junior-Einer A die Plätze 10 und 11, während Katharina Schulz bei den Juniorinnen derselben Klasse als Vierte einkam.
Währenddessen ließ Daniel Müller beim 2000 m-Ergometertest der Para-Athleten die Kette glühen und erreichte bis auf 6/10 Sekunden dieselbe Zeit wie Jan Helmich, der bei den Paralympics im Mixed PR3-Doppelzweier die Bronzemedaille gewonnen hatte.
Julius Christ legte ebenfalls einen starken Ergometertest ab und ruderte eine Zeit, die nur knapp über dem persönlichen Bestwert lag.
Am Sonntag musste Daniel Müller wegen des Ausfalls seiner Mitruderin im PR3-Mixed-Doppelzweier auf einen Start bei der Langstrecke verzichten.
Genauso ging es auch Timo Krings im Junior-A-Zweier ohne.
Dagegen ging es für die Riemenruderer der Frauen und Männer erstmals nicht im Zweier, sondern im Einer über die 6000 m, was für die Athleten eine rudertechnische Umstellung und Herausforderung war, mussten sie sich dadurch nicht nur gegen sich selbst durchsetzen, sondern auch gegenüber den Skullern inklusive Olympiasieger Oliver Zeidler bewähren.
Julius Christ zeigte sich gegenüber den Trainingseindrücken deutlich verbessert und legte einen guten Auftritt hin. Er markierte mit seiner Zeit das erste Drittel der knapp 100 gezeiteten Skuller und lag auf den 6 km nur gut 40 Sekunden hinter Zeidler. Dieser musste sich überraschend mit Platz 3 begnügen, da sich zwei Nachwuchsathleten vor ihn schoben. Sieger der Konkurrenz war der Dritte der Junioren-WM im Einer, Ole Hohensee (Stralsund).
Sehr erfreulich war auch der Auftritt von Jonna Thiebes mit ihrer Partnerin Antonia Mohnfeld (Essen) im Juniorinnen-Zweier ohne A. Sie belegten hier den dritten Rang.
Bild 1-3: Takatomo Furumai / Bild 4: Meinruderbild